Das Schwerpunktthema dieser Arbeit ist das Gefängnis, ein Ort den man nicht einfach betritt und der seine Bewohner von deren Umgebung / dem Stadtcluster isoliert.

In Zusammenarbeit mit der Justizanstalt Graz-Jakomini, welche mir einen Einblick in zeitgenössische Probleme aber auch zukunftsorientierte Ansätze zur Bewältigung einiger Schwierigkeiten bietet, konzipiere ich eine Geschichte, die von Platons politeia und der Frage: Was ist Gerechtigkeit? über das Sinnbild der Gewaltenteilung Justitia, der Überwachung Jeremy Benthams Panoptikum bis hin zu Riesenstrukturen und MAT-Buildings der Supermax Gefängnisse in den USA geht. 

 

Struktur

Die Architektur spielt zum Thema Gefängnis eine Schlüsselrolle. Struktur und Ordnung leiten jegliche Grundkonzepte vergangener sowie aktueller Anstaltsbauten.

 

Was bedeutet Bestrafung und Überwachung in der heutigen Zeit? Wie verhalten sich Freiheit und Sicherheit zueinander? Sind wir noch frei wenn wir überwacht werden,um sicher zu sein? Was heißt Resozialisierung und wie effektiv ist sie?

 

Conclusio

Durch die Vor-Ort Recherche und die geschichtlichen, sowie architektonischen Inputs des Themas, soll eine Graphic Novel entstehen, um einerseits aufzuklären und der Gesellschaft dieses schwierige Thema vertrauter zu machen und andererseits Mythen und Probleme rund um das Thema kritisch zu hinterfragen, um schlussendlich Resozialisierung in den Vordergrund zu rücken. Diese Öffentlichkeitsarbeit soll auch Angehörigen Inhaftierter ein Verständnis für deren Umgebung vermitteln, die der einzige Draht zur Außenwelt sind und einen wichtigen Teil der Resozialisierung darstellen.